Im Allgemeinen hat die Zeit der Eindämmung aufgrund der Covid-19-Gesundheitskrise die Jungunternehmer keineswegs davon abgehalten, ihr unternehmerisches Abenteuer in Angriff zu nehmen, sie hat ihnen vielmehr Auftrieb gegeben. In anderen Fällen jedoch hat die Pandemie die Dynamik einiger oder der meisten Unternehmen stark beeinträchtigt. Infolgedessen ist ihr Einsatz in verschiedenen Sektoren zurückgegangen, insbesondere in jenen, die noch auf den physischen Kontakt mit ihren Kunden angewiesen sind. Aus diesem Grund sollten Maßnahmen zur Unterstützung des Cashflows dieser Unternehmen in Betracht gezogen werden, um die produktiven und lebensfähigen Unternehmen vor möglichen systematischen Risiken zu schützen.
Covid-19: Wirtschaftliche Schwierigkeiten von jungen Unternehmern
Die kleinen und mittleren Unternehmen befinden sich derzeit in einer heiklen Situation, in der sie im Zusammenhang mit der Krise der Coronavirus-Epidemie oder Covid-19 Schwierigkeiten erleben. Von dieser Situation sind heute vor allem Jungunternehmer betroffen, insbesondere diejenigen, die seit mehr als einem Jahr im Geschäft sind. Um diesen KMU und VSE zu helfen, haben die Regierungen der meisten Länder optimierte Maßnahmen zur Unterstützung ihrer Wirtschaft ergriffen. Es muss jedoch eine wirksame Strategie entwickelt werden, wenn das Land in den Genuss einer gewissen Unterstützung kommen soll. Während der Sperrfrist mussten die meisten Unternehmen zu Beginn der Sperrfrist (im März 2020) Umsatzeinbußen von bis zu mehr als 50 % hinnehmen. Die Einrichtung der Solidaritätsfonds erfolgte daher, um die Einstellung der Tätigkeit dieser VSE mit mehr als 10 Beschäftigten zu verhindern. Um in den Genuss dieser Regelung zu kommen, müssen die Unternehmen, die im Jahr 2019 einen erheblichen Verlust erlitten haben, verwaltungsmäßig geschlossen werden und erhalten dann Unterstützung aus dem nationalen Solidaritätsfonds.
Auswirkungen der Covid-19-Gesundheitskrise auf junge Unternehmer
Insgesamt überzeugen die qualitativen und quantitativen Forschungsergebnisse davon, dass sich die Motivationen und Hemmnisse sowie die mit dem Unternehmertum verbundenen Werte durch die Gesundheitskrise nicht grundlegend ändern werden.
Keine neuen Schwierigkeiten im Unternehmertum: Die Gesundheitskrise und diese Spannung haben einige Fragen aufgezeigt und aufgeworfen, die oft zum zentralen Anliegen von Jungunternehmern geworden sind. Die strukturellen Bedingungen, potenziellen Hindernisse und Schwierigkeiten scheinen dieselben zu sein: fehlende Mittel und schwierige Beziehungen zu den Finanzinstituten, Komplexität und Schwerfälligkeit der Verwaltung, fehlende Erfahrung und Netzwerke in der Gemeinschaft, mangelnde Kenntnis des institutionellen Ökosystems.
Beziehungsmäßige und berufliche Isolierung: Sie bringen jedoch einen größeren emotionalen und beziehungsmäßigen Einfluss zum Ausdruck (formell und informell). Deshalb erwarten und suchen sie Rat, Unterstützung und Anleitung.
Ungewisse Zukunft: Die jungen Unternehmer von heute haben keine Angst mehr oder sind weniger bereit, ein Unternehmen zu gründen. Sie selbst fühlen sich jedoch stärker isoliert und sind unsicher. Die Zukunft mag nebulös oder vage erscheinen. Dies ist ein Kontext, der starke Unterstützung und Anleitung erfordert.
Die Entstehung neuer Möglichkeiten: Die Covid-19-Pandemie scheint auch eine Gelegenheit zu sein, einen Schritt zurückzutreten und über die Entwicklung neuer Märkte oder die Ausrichtung auf neue Kundengruppen nachzudenken. Insbesondere werden einige Verbraucher fluktuieren und neue Verhaltensweisen annehmen, was eine gewisse Anpassung des Projekts an neue Trends oder Paradigmen, die sich abzuzeichnen beginnen, erfordert.
Verlangsamung der unternehmerischen Entwicklung: Diese Epidemie erschwert viele Schritte im unternehmerischen Prozess, wie z. B. die Suche nach einem Standort für Ihr künftiges Unternehmen, die Schließung verschiedener Verkaufsstellen für Bereiche, die nicht zum Kerngeschäft gehören, fehlende Finanzmittel, fehlende Unterstützung für Jungunternehmer usw.
Junge Unternehmer, die mit der Covid-19-Pandemie konfrontiert sind: Welche Politik ist für einen integrativen Aufschwung zu wählen?
Die derzeitigen Fortschritte bei der Covid-19-Impfkampagne haben das Vertrauen in die Fähigkeit, die Epidemie mittel- bis langfristig unter Kontrolle zu bringen, wieder gestärkt. Kurzfristig bedrohen die mit der Pandemie verbundenen Risiken jedoch weiterhin die Wirtschaft. Der anhaltende Rückgang der Zuflüsse in einigen Volkswirtschaften könnte die Erholung von Produktion und Beschäftigung erheblich verlangsamen. Das Auftreten einer Konkurswelle wird den ohnehin schwachen Unternehmenssektor hart treffen.
Die Regierung kann also dazu beitragen, diese Risiken zu mindern, indem sie eine ausgewogene Strategie für das Auslaufen der Soforthilfemaßnahmen verfolgt. Eine verfrühte Aufhebung dieser Maßnahmen kann den Aufschwung beeinträchtigen und die strukturellen Trends zweifellos verstärken. Infolgedessen könnte der Aufschwung bei den Unternehmensgründungen gefährdet sein und der langfristige Rückgang der Unternehmensvitalität wird sich verstärken. Andererseits ist eine zu späte Umkehrung der Maßnahmen riskant, denn selbst wenn sie lebensfähigen Unternehmen zugutekommt, wird sie sich negativ auf die Umverteilung der Ressourcen auswirken und die langfristigen Kosten der Krise in Form von Produktivitätsverlusten erhöhen. Bei der Produktion kann es dazu führen, dass nicht tragfähige Unternehmen zu lange überleben, was zu einer Zunahme von Zombie-Unternehmen führt. Außerdem werden die Kosten für die Aufrechterhaltung der langfristigen finanziellen Unterstützung für die öffentlichen Haushalte immer höher werden. Daher sollten die politischen Entscheidungsträger strategische Maßnahmen ergreifen, um die negativen Auswirkungen der Überschuldung zu begrenzen und die Umstrukturierung lebensfähiger Unternehmen zu ermöglichen. So ist es beispielsweise wichtig, zusätzliche Mittel bereitzustellen, eine rasche Umschuldung zu fördern, einen reibungslosen Betrieb aufrechtzuerhalten, um die Zahl der Unternehmensliquidationen zu verringern, ein dynamisches Unternehmensumfeld zu schaffen und den Liquidationsprozess effizienter zu gestalten.
Pandemie Covid-19: Wichtige Schritte, um Ihr Unternehmen durch diese Krise zu bringen
Um Ihr Unternehmen bei der Bewältigung dieser pandemischen Krise zu unterstützen, sind einige wichtige Schritte zu beachten. Es ist wichtig, sich zunächst um Gesundheit und Sicherheit zu kümmern, einen Kommunikationsplan zu erstellen (mit Lieferanten, Kunden und vor allem Arbeitnehmern), mit den Kunden zu kommunizieren, damit sie die Auswirkungen verstehen können (dasselbe gilt für Lieferanten), Ressourcen und Kapazitäten zu bewerten, einen wöchentlichen Cashflow-Plan zu erstellen und sich vollständig auf die Wiederherstellung vorzubereiten.